Stefan Fuckert, Tim Müller und Tanja Serapinas
Die Sendung am 18. Mai 2025
Ab dem 19. Mai 2025 könnt Ihr die gesamte Sendung hier nachhören.
Die Gäste
Stefan Fuckert
„Guten Abend zur Lokalzeit!“ Fast acht Jahre lang war er für die Siegerländer das allabendliche Gesicht der WDR-Sendung aus dem Studio Siegen. Für den 40-Jährigen war das Engagement immer etwas ganz Besonderes. Schließlich hatte der gebürtige Weidenauer bei der Siegener Zeitung und Radio Siegen seine journalistischen Anfänge. Seine große Leidenschaft vor und hinter der Kamera ist zweifellos der Sport. Ob als Boxkommentator vor einem 10-Millionen-Publikum bei RTL im Londoner Wembley-Stadion oder als Initiator des Rudelturnens – er redet nicht nur über schwitzende Menschen, er schwitzt auch selbst gern. Aktuell orientiert sich der Schwarzgurtträger im Karate beruflich neu. Das Motto des zweifachen Familienvaters, der mittlerweile im Rheinland lebt: „Net schwätze – mache!“
Tim Müller
„Lebensmittel verteilen statt vernichten“ lautet das Motto der Siegener Tafel e.V., bei der er sich seit 2012 schon während seines Studiums der Sozialwissenschaften mit Ergänzungsfach Sozialpolitik, ehrenamtlich engagiert. Angefangen hat er als Beifahrer zum Einsammeln der gespendeten Lebensmittel. 2019 wurde er in den Vorstand für die Position „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ gewählt. Gegründet wurde die Siegener Tafel e.V. schon im Jahr 1998. Seitdem werden die Bedürftigen in Siegen regelmäßig mit Lebensmitteln versorgt. Die Inflation bei den Nahrungsmitteln lag während der Corona-Pandemie teilweise bei über 22 Prozent, und deshalb ist es umso wichtiger, dass die Menschen, die es am meisten brauchen, von den 130 Ehrenamtlichen des gemeinnützigen Vereins unterstützt werden.
Tanja Serapinas
Sie ist Sozialarbeiterin, Gründerin von „Autismus und ADHS Support“ in Freudenberg sowie Mutter von vier Kindern. Als Expertin für Neurodivergenz unterstützt sie Familien, die mit Autismus und ADHS leben. Nach ihrem Studium war sie zweieinhalb Jahre in einem Autismus-Therapiezentrum tätig, wo sie für die Koordination und Durchführung von Jobcoachings verantwortlich war. Während dieser Zeit bildete sie sich unter anderem in den Bereichen Elternarbeit, Diagnostik und Therapie von autistischen Erwachsenen weiter. Sie selbst ist neurodivergent und überzeugt davon, dass viele Herausforderungen nicht durch die Therapie des Kindes, sondern durch die gezielte Aufklärung des Umfelds gelöst werden können. Mit ihrer Arbeit möchte sie das Verständnis für neurodivergente Menschen fördern.